5. Hypophysen- und Nebennierentag am 15. November 2014

Mehr als 50 Betroffene besuchten die Fortbildung

Apothekerin Ulrike Röttele aus Umkirch hatte den Anfang gemacht mit einem Beitrag über Wirkungen und Wechselwirkungen von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln. Ihr Appell an alle Patienten: Dosierungsvorgaben des Arztes unbedingt einhalten, auf Hinweise zur Tageszeit achten, zu der das Präparat eingenommen werden soll und alle "unheimlichen" Neben- und Wechselwirkungen mit dem Arzt oder dem Apotheker besprechen.

Neurochirurg Dr. Mukesch Shah erläuterte die Arbeitsweise der Hypophyse und die Auswirkung von Erkrankungen. Prof. Meinert Breckwoldt, emeritierter Ordinarius der Gynäkologie an der Universitätsklinik Freiburg, zollte symbolisch allen Müttern Dank,  die durch ihren Hormonhaushalt - gesteuert durch die Hypophyse - das werden und Wachsen eines Kindes ermöglichen.

Über Therapiemöglichkeiten beim Wachstumshormonmangels berichtete Kerstin Rotzinger, Endokrinologie-Assistentin am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin (ZKJ) in Freiburg. Dr. Alexandra Krause, ebenfalls vom ZKJ, stellte Fallbeispiele von Kindern vor, die bei der Geburt an den Geschlechtsmerkmalen nicht eindeutig als Junge oder Mädchen zu erkennen sind. Das "Adrenogenitale Syndrom" kommt bei Kindern in mehreren Formen vor.

Die Gelegenheit, Fragen zu stellen, wurde nach den Vorträgen ausführlich genutzt, so dass die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich eine Menge wertvoller Hinweise erhalten hat.

Der Verein SPATZ bedankt sich bei allen Referenten, die diese Veranstaltung unterstützt haben!

Der Verein SPATZ und die Selbsthilfegruppe für Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen Südbaden e.V. bedanken sich bei den Sponsoren für die Unterstützung:


Novo Nordisk Pharma GmbH ⇒ 1.000 €  --  Hexal AG ⇒ 1.000 €  -- Merck Serono ⇒ 1.000 €  -- IPSEN ⇒ 1.000 €  -- Lilly ⇒ 1.000 €